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Prozessbild des Romans "Der Aschenbursche"

Wie ein Roman entsteht: Ein Blick hinter die Kulissen des Aschenburschen

Wie schreibst du deine Romane? Planst du alles? Schreibst du einfach drauflos?

Diese und andere Fragen zum Schreiben werden mir relativ häufig gestellt. Die Antwort darauf ist gar nicht so einfach, deshalb dachte ich, ich nehme Euch einfach mal mit in meinen Arbeitsprozess hinein und zeige Euch, wie mein neuster Fantasy-Roman „Der Aschenbursche: Kinder des Vandros 1“ entstanden ist und was ich mir dabei so gedacht habe.

Tatsächlich ist es in der Regel so, dass ich sehr wenig plane, sondern die Geschichte einfach fließen lasse. Oft habe ich einige lose Szenen im Kopf, die sich dann langsam weiter entfalten, je intensiver ich mich mit ihnen beschäftige.

Ich setze mich jeden Tag einmal hin, um an meiner Geschichte zu arbeiten. Außer am Wochenende, da schreibe ich dann irgendwelche Geschichten nur für mich allein. Ansonsten habe ich es mir jeden Tag zur Gewohnheit gemacht, mich an den Schreibtisch zu setzen und an meiner aktuellen Geschichte weiterzuarbeiten – und wenn es nur fünf Minuten sind! Völlig egal. Hauptsache, ich schaue einmal kurz bei meinen Figuren herein und sage hallo.

Die erste Idee

Gliederung für den Roman Der Aschenbursche
Wie Ihr sehen könnt, hieß der Aschenbursche anfangs noch anders.

Beim Aschenburschen war es so, dass ich die Idee für die Geschichte vor vielen Jahren hatte. Ich hatte einige Aschenputtel-Rewrites gelesen sowie einige andere Fantasy-Romane, die auf Märchen basierten, und wollte unbedingt auch einen Aschenputtel-Verschnitt schreiben. Damals war ich allerdings mit dem Hüter der Schatten beschäftigt, also habe ich nur grob die Kapitelgliederung, die ich im Kopf hatte, bzw. den Szenenablauf aufgeschrieben, sozusagen als Gedankenstütze, damit ich mich auch später noch daran erinnern könnte, was ich schreiben wollte.

Von der Idee zur ersten Textfassung

Sieben Jahre und sechs Buchveröffentlichungen später war es dann endlich soweit. Dank Gedankenstütze war die Geschichte so lebendig wie am ersten Tag und die perfekte Geschichte „für Zwischendurch“, eine kleine Geschichte, ehe ich mich dem nächsten größeren Fantasy-Epos zuwandte.

Tja.

Die Geschichte schrieb sich tatsächlich recht schnell, während ich noch mit den Korrekturen zu Die Weise der Feen beschäftigt war (inzwischen habe ich schon ein wenig Übung darin, mich jeden Tag hinzusetzen und ein paar Minuten zu schreiben). Die erste Fassung umfasste so ca. 33.000 Wörter (zum Vergleich: Die Endfassung des Aschenburschen hat über 94.000 Wörter, Die Weise der Feen hat ca. 90.000 Wörter) und ich wollte nur mal kurz noch ein paar Beschreibungen und Hintergrunddetails einfügen, um die Geschichte lebendiger zu machen. Das Ziel waren so 60.000 Wörter, ein kurzer 200-Seiten-Roman also.

Es kam, wie es kommen musste. Worldbuilding, neue Charaktere und schwupps, hatte ich den Kopf schon wieder voller Ideen für zwei weitere Teile. Das Charakterset und die Welt wurden so umfangreich, dass ich mir tatsächlich Notizen machen musste! Während der Fengard Chroniken habe ich alles noch mehr oder weniger im Kopf behalten, was mir dann beim letzten Band ein wenig zum Verhängnis wurde, weil ich dann doch Details vergessen hatte (oder die Notizzettel nicht mehr finden konnte).

Stammbaum von Nicholas' Familie
Erster Entwurf eines Stammbaums von Nicholas‘ Familie

Also, habe ich mich diesmal hingesetzt und zumindest grobe Notizen gemacht.

Unter anderem musste ich mir Nicholas‘ ausladende Familie verbildlichen. Beim ersten Familienessen ging es so laut her, dass ich völlig den Überblick verlor. War Onkel Ludwig jetzt der Bruder von Nicholas‘ Vater oder Nicholas‘ Großonkel? Angeheiratet oder blutsverwandt? Ich habe keine Ahnung, ob das in einem der nächsten Bücher noch einmal vorkommt, aber dieser wilde Stammbaum hat schon sehr viel Stress abgebaut

Bild Timeline
Ausschnitt aus der Zeitleiste mit fiktiven Zahlen

und bedeutete, dass ich eine Sache (oder in diesem Fall eine ganze Familie!) weniger im Kopf haben musste. Diesmal habe ich sogar eine Timeline erstellt. Als ich nämlich mit dem zweiten Band anfing (während Band 1 bei den Testlesern lag), begann mir das ganze schon wieder um die Ohren zu fliegen und ich wusste nicht genau, wer nun wie alt ist und welches Jahr überhaupt war. Hilfe! Also, Block wieder raus und loskritzeln und irgendwelche fiktiven Jahreszahlen erfinden, damit ich halbwegs errechnen kann, wer in welchem Buch wie alt ist. Alter zu errechnen fällt mir komischerweise irgendwie schwer.

Erster Entwurf des Landes Ostris

Natürlich durfte auch, wie es sich für einen guten Fantasy-Roman gehört, eine Karte nicht fehlen.

Tatsächlich existieren auch von Fengard mehrere Karten, leider habe ich es nie geschafft, die Karten ins Reine zu zeichnen, wie ich eigentlich geplant hatte. Diesmal gibt es zumindest eine Karte des Landes, wenn auch die Stadtkarte von Arden und der Lageplan des Tempelgeländes noch fehlen. Man kann nicht alles haben.

Wie habe ich also das Worldbuilding und die Hintergrundgeschichten noch eingefügt?

Überarbeiten, überarbeiten, überarbeiten. Ich bin also mehrfach über den fertigen Text gegangen und habe mich gefragt, wo fehlen noch Details? Wo würde mein Mann wieder mehr Beschreibungen verlangen? Wo wische ich einfach nur über die Umgebung hinweg? Wo fasse ich zu viel zusammen? Ich halte mich beim Schreiben nur selten mit Details auf und ignoriere Dinge wie die Umgebung einfach, weil ich auf die Entwicklung der Charaktere fixiert bin. Erst danach habe ich den Freiraum, mich näher mit der Umgebung zu beschäftigen.

Ein wichtiger Grundsatz für mich ist dabei, erst mal darf alles aufs Papier. Wenn ich eine Idee habe, schreibe ich sie auf, selbst wenn sie nicht reinpasst oder ich nicht weiß, wo es damit hingeht. Und ja, auch während des Überarbeitens. Wenn ich das Gefühl habe, oh, hier muss ich noch was ergänzen oder ein Charakter an mir zupft und darum bittet, eine zusammengefasste Szene komplett zu erzählen, dann nehm ich mir die Zeit, um loszuschreiben und schaue dann, wie das Ganze wirkt. Kürzen kann ich später immer noch, aber jede Idee darf erst mal sein. Mein Text entwickelt sich also wie ein Bild: Von einer groben Skizze, die recht kurz ist und nur das Wesentliche enthält, bis zu einem fertigen Manuskript mit Hintergrundinformationen und Details. Das führte dann dazu, dass ich Kapitel 1, nachdem alles schon fertig und testgelesen war, noch einmal neu geschrieben habe. Das Kapitel war eins der wenigen, das noch aus der ersten Fassung übrig war, und es passte einfach nicht mehr in den Fluss der „neuen“ Geschichte hinein. Inzwischen hatte sich die ganze Welt und auch Leo als Charakter in eine andere Richtung entwickelt (und Mitternacht wollte gern ihr erstes Treffen mit Leo on-screen haben). Also, in den sauren Apfel beißen und alles noch einmal umschreiben und die Timeline anpassen. Bleh.

Mit dem Endergebnis bin ich allerdings sehr zufrieden und es fühlt sich stimmiger an.

Wenn ich solche grundlegenden Veränderungen vornehme, bei denen ich nicht weiß, ob ich am Ende alles nur „verschlimmbessere“, speichere ich erst einmal eine Version der Geschichte so, wie sie ist, und dann ändere ich wild drauflos. Notfalls kann ich immer noch die alte Version nehmen. Das entspannt bei wilden Änderungsaktionen doch sehr, weil ich nichts kaputtmachen kann.

Wie finde ich ein Ende für die Geschichte?

Manchen soll es ja unglaublich schwer fallen, vor einem weißen Blatt zu sitzen und einen Anfang zu finden. Ich habe meistens das gegenteilige Problem. Zu viele Ideen, zu viel, was ich noch erzählen könnte, zu viele Details! Zu viel, zu viel, zu viel. Woher soll ich wissen, wie es endet? Zumal viele Bücher, die ich gelesen habe, einfach nicht so endeten, wie ich mir das vorstellte und mich enttäuscht zurückließen.

Es gibt doch immer noch was zu erzählen! Dachte ich. Wie finde ich ein Ende? Unmöglich! Was dazu führte, dass ich es gar nicht erst versuchte, obwohl ich lustigerweise „das Ende“ oder den großen Showdown oder was auch immer oft schon recht früh im Kopf hatte. Mir brachen dann die vielen Details zwischendurch oder die „langweiligen“ Übergänge das Genick (erinnert sich irgendjemand an diese endlos lange Reise im zweiten Buch von Der Herr der Ringe?), sodass ich irgendwann die Lust verlor.

Für mich war der Schlüssel eine kontinuierliche Schreibroutine. Wenn ich tatsächlich kontinuierlich an einer Geschichte arbeite, irgendwann alles Wichtige gesagt ist. Natürlich gibt es noch Details, die ich hinzufügen könnte und es gibt auch immer mal Dinge, die ich im Nachhinein in meinen Fengard Chroniken anders geschrieben hätte. Aber ich hab es im Gefühl, wenn die Geschichte stimmig ist, wenn alles Wichtige gesagt ist, wenn es Zeit ist, weiterzuziehen. Dieses Gefühl ist nicht einfach so da und ich glaube auch nicht, dass es einfach Talent ist. Stattdessen vermute ich, dass es das Ergebnis von hunderten von gelesenen Romanen (sowohl unbefriedigenden als auch wirklich herausragend guten) und Dutzenden fertigen (und unfertigen) selbstgeschriebenen Geschichten ist. Erfahrung also. Mit der Erfahrung kommt das Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten, in die Geschichte und meine Charaktere selbst. Und wie schon gesagt, Kontinuität hilft auch ungemein. Und auch der Mut, es einfach zu versuchen, einfach was Dummes zu schreiben. Muss ja keiner lesen.

Plane ich also?

Nein. Eigentlich nicht wirklich. Ich habe am Anfang eine Idee im Kopf, vielleicht eine Szene, eine grobe Charakterskizze, irgendetwas, was mein Interesse weckt. Und dann lass ich los und versuche der Geschichte ihren eigenen Raum zu geben, sich zu entfalten. Dabei schreibe ich zunächst die Szenen oder Ideen auf, die ich klar im Kopf habe, der Rest kommt später. Das führt oft zu unerwarteten Wendungen und Entwicklungen der Figuren und überraschenden Charakteren, die vorher gar nicht geplant waren. So wie im wahren Leben auch.

„Keine Überraschung im Autor – keine Überraschung im Leser.“ ~ Robert Frost.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin jedes Mal wieder neu überrascht, wo mich die Geschichte hinführt und welche Geschichten meine Charaktere letztendlich zu erzählen haben.

Nach einer fünfbändigen Reihe, die so in dem Umfang überhaupt nicht geplant war und die ich mehr oder weniger nur drauflos geschrieben habe, bemühe ich mich nun allerdings, mich während des Schreibens gelegentlich mal aus der Geschichte herauszureißen, um einige wichtige Dinge aufzuschreiben und kurz zu skizzieren. Wie einen Stammbaum oder eine Timeline. Oder die Augenfarbe der Charaktere (obwohl ich mich gerade schon wieder dabei erwischt habe, dass mein Charakter die Augenfarbe im Buch gewechselt hat, ups!). Fortschritt würde ich sagen.

Vielleicht finde ich diesmal schneller die Charakterdetails, wenn ich bei Band 3 angekommen bin.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Feder und Drachenschuppe - Hörbuchcover des Fantasy Romans "Hüter der Lieder"

Vom Buch zum Hörbuch – Die lange Reise vom „Hüter der Lieder“

Am 02. April 2024 ist es so weit und mein dritter Fantasy-Roman „Hüter der Lieder: Die Fengard Chroniken 3“ erscheint endlich auch als Hörbuch. Es war ein langer und weiter Weg bis hierhin – Grund genug, ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern und Euch an der langen Reise teilhaben zu lassen.

Es war von Anfang an eine schwere Geburt mit dem „Hüter der Lieder“. Als ich 2016 meinen ersten Fantasy-Roman „Hüter der Schatten“ veröffentlichte, hatte ich zwar noch ein paar Ideen für ein weiteres Buch, wollte aber erst mal was anderes schreiben. Ich hatte noch nie das Problem, dass ich zu wenig Ideen hatte. Tatsächlich ist mein Problem eher das Gegenteil: Ich werde ständig belagert von Ideen und es ist gar nicht so leicht zwischen ihnen auszuwählen.

Tja. Fengard sollte sich am Ende gegen alle anderen Ideen durchsetzen und so entstand ein zweites Buch, bei dem am Anfang schon klar war, dass es ein weiteres Buch geben musste. Schließlich wollte ich unbedingt die Geschichte von Failan und Rakhanis schreiben. Doch der dritte Band sollte noch eine Weile auf sich warten lassen. Drei Jahre habe ich insgesamt dafür gebraucht. Zwei komplette Karrierewechsel, ein Job, der mich in den Wahnsinn trieb, und eine weltweite Pandemie kamen dazwischen. Eigentlich ein Wunder, dass das Buch am Ende doch noch fertig wurde. Aber es wurde fertig.

„Audible lehnte eine Vertonung des dritten Bandes ab.“

Die nächste Enttäuschung ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Audible lehnte eine Vertonung des dritten Bandes ab. Ich war zu eingespannt in meinem damaligen Job, um mich um einen anderen Hörbuchverlag zu kümmern und hatte nur Kapazitäten, um das nächste Buch zu schreiben. Alles andere musste erst mal warten.

Eine schicksalhafte E-Mail

Es war dann eine liebe Leserin, die mir endlich den nötigen Anstoß gab, um das Thema Hörbuch noch einmal in Angriff zu nehmen. Ja, Freunde, unterschätzt niemals Euren Einfluss auf Autoren! Ein ermutigendes Wort, eine nette Mail oder ein Kommentar können Wunder bei der Motivation wirken. Angela schrieb mir Anfang 2023, dass sie sich ein Hörbuch wünschte, und schickte sogar den Link zu einem Hörbuchverlag mit! Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon meine Bewerbung für einen anderen Verlag so gut wie fertig, begann aber trotzdem mit der Recherche, mein Herz landete jedoch immer wieder bei Saga Storify. Schließlich fasste ich mir doch ein Herz und getreu nach meinem Motto von 2023 „Schau, was passiert“ schickte ich im Mai 2023 die Bewerbung an Saga Storify und richtete mich erst einmal auf eine längere Wartezeit ein.

„Wenn du etwas ganz fest willst, dann wird das ganze Universum dazu beitragen, dass du es auch erreichst.“

Paulo Coelho

Doch ich sollte überrascht werden. Keine Woche später hatte ich eine E-Mail von Saga Storify im Postfach mit der Nachfrage, warum ich Band 3 und nicht Band 1 eingereicht hatte. Die Mail klang schon recht positiv, doch nach der Klärung hieß es trotzdem erst mal wieder warten.

Dann, vier Wochen nach der Einreichung, kam eine weitere Mail mit einer ersten positiven Rückmeldung und dann ging alles ganz schnell. Anfang Juli war bereits alles unterschrieben und ich war total aus dem Häuschen! Endlich ging es weiter mit der Vertonung der Fengard Chroniken! Hurra! Es war mir auch vollkommen egal, das es erst einen Platz fürs nächste Jahr gab. Es ging weiter. Nach Jahren der Ungewissheit. Endlich!

Mein neuer Partner: Saga Storify

Was ich bei Saga Storify total super finde, ist, dass ich von Anfang am in den Produktionsprozess eingebunden war und meine eigenen Anregungen mit einbringen konnte. Das Endergebnis ist ein – wie ich finde – wunderschönes Hörbuch mit neuem Cover und neuer Stimme, die für Gänsehautfeeling sorgt.Eine Übersicht aller Plattformen, auf denen das Hörbuch "Hüter der Lieder" erhältlich ist

„Hüter der Lieder“ wird diesmal von Behrad Beh Nezhad gelesen mit einer wirklich großartigen Stimme. Und auch einen neuen Anstrich gab es von Saga Storify. Diesmal eher symbolhaft mit Feder und Schuppe – perfekt, wie ich finde, für die Geschichte, die sich zwischen dem Drachen Rakhanis und dem Greifen Failan entspinnt.

Das Hörbuch wird es diesmal übrigens nicht nur auf Audible geben, sondern auf sämtlichen Hörbuch- und Streaming-Plattformen.

Falls Du das Buch noch nicht gelesen hast, kannst Du gleich hier ins Buch reinschmökern.

Erde dich - ein kostenloser Adventskalender

Erde dich – Ein kostenloser Adventskalender

Ich habe vor Jahren mal irgendwo im Internet einen Achtsamkeitsadventskalender gefunden. Das war der schönste Adventskalender, den ich je hatte, wenn ich auch nicht mit allen Vorschlägen etwas anfangen konnte. Dieses Jahr steht mir der Sinn definitiv nach etwas mehr Ruhe und Bodenhaftung. Deshalb habe ich meinen eigenen Adventskalender erstellt für mehr Ruhe, Kreativität und Erdung während der Adventszeit.

Du findest für jeden Tag eine kleine Anregung, um Dich zu erden. Klitzekleine Dinge, die auch in einem total stressigen Alltag umsetzbar sind und die ich alle schon oft verwendet habe, um mich selbst zu erden, um wieder zu mir selbst zurückzufinden und Klarheit zu gewinnen. Manchmal braucht es nur eine kleine Erinnerung, um aus dem Stressmodus auszusteigen.

Du kannst den Adventskalender mit einem Klick auf das Bild kostenlos herunterladen. Er passt auf eine DinA4-Seite und ich habe ihn extra in schwarz-weiß gehalten, damit er so minimalistisch und druckerfreundlich wie möglich ist.

Der Kalender ist nur für den persönlichen Gebrauch.

Viel Spaß und einen ruhigen Advent!

Ein Adventskalender mit 24 Anregungen für Ruhe und Kreativität im Alltag

Nominierung für den Wir-Schreiben-Queer Community Award

DANKE!

Gesang der Schatten, Band 4 der Fengard Chroniken, ist für den Community Award in der Kategorie Fantasy von Wir Schreiben Queer nominiert!

Das war ja eine Überraschung, als mich letzte Woche die Nachricht erreichte und ich bin immer noch ganz aus dem Häuschen. Vielen Dank, dass Ihr mein Buch vorgeschlagen habt. Ich fühle mich total geehrt. Der Award ist noch ganz neu und wird dieses Jahr zum ersten Mal vergeben. Bis zum 21.01.2023 könnt Ihr direkt auf dem Portal für Euer Lieblingsbuch abstimmen. Drückt mir die Daumen!

Das Ende einer Saga – Band 4 der Fengard Chroniken jetzt im Handel!

Ja! Es gibt einen vierten Band! Und er ist sogar schon fertig!

Gesang der Schatten, Band 4 der Fengard Chroniken, ist ab sofort im Handel! Einige von Euch wissen ja schon, dass ich an einem vierten Band gearbeitet habe. Irgendwie hat mich Fengard dann doch nicht ganz loslassen können.

Diesmal ging auch alles ganz schnell. Im Januar begann ich mit dem Buch und nun ist es schon fix und fertig und zum Download oder als Taschenbuch verfügbar. Ich kann es selbst kaum fassen! Man sollte meinen, dass ich nach vier Büchern allmählich Routine habe, doch es ist jedes Mal wieder ganz aufregend und neu.

Im Gegensatz zu Band 3, auf den Ihr ja alle sehr lange warten musstet, hat sich Gesang der Schatten praktisch von selbst geschrieben, obwohl ich im Januar tatsächlich keine Ahnung hatte, was ich genau schreiben sollte. Der grobe Plan war da, aber mehr auch nicht. Und dann flossen die Worte, sodass ich kaum hinterher kam. Im Juli war das Manuskript schon fertig – so schnell habe ich noch nie ein Buch geschrieben!

Das Ende der Saga

Mit diesem Buch endet vorläufig die Geschichte von Larkin und Kian. Nun, vielleicht nicht gänzlich, aber ich habe nicht vor noch ein Buch mit den beiden als Hauptfiguren zu schreiben. Vielleicht kehre ich jedoch irgendwann nach Fengard zurück, wer weiß?

Ich hoffe, dass Ihr genauso viel Spaß beim Lesen haben werdet, wie ich beim Schreiben hatte. Das Buch ist in etwa so lang wie die anderen drei (400 Seiten in der Taschenbuchausgabe) und wie immer gibt es alte Bekannte und auch ein paar überraschend neue Gesichter, die ich so vorher auch nicht geplant hatte. Aber so ist das beim Schreiben oft. Manche Figuren treten einfach plötzlich in die Handlung oder treten wieder heraus.

Das Buch gibt es als Kindle E-Book auf Amazon oder auch als Taschenbuch im Buchhandel (eventuell kann es noch ein paar Tage dauern, bis das Taschenbuch überall verfügbar ist).

Hier gibt es alle Infos zum Buch und auch einen Link zum Probelesen!

Und für alle Eiligen hier der Link zur Kindle-Ausgabe.

Zur Feier des Tages gibt es die Kindle-Ausgabe des ersten Bandes, Hüter der Schatten, bis zum 11.10.2022 gratis zum Download auf Amazon. Also der perfekte Zeitpunkt, um die Reihe Einsteigern weiterzuempfehlen oder sich die E-Book-Version von Hüter der Schatten zu sichern. Die Hörbuchversion gibt’s übrigens für schlappe 2,95€, sobald man das E-Book erworben hat. Leider wird es auch Band 4 erst einmal nicht als Hörbuch geben. Ich arbeite dran. Daumendrücken.

Wie geht‘s weiter?

Nach dem Buch ist vor dem Buch! Ich sitze natürlich schon am nächsten Buch, aber worum es geht und wo es spielt, wird noch nicht verraten. Ich habe festgestellt, dass es besser ist, Stillschweigen über jedwede Pläne und laufenden Projekte zu bewahren. Ich weiß, dass einige Gurus empfehlen, der ganzen Welt von seinen Plänen zu erzählen, damit man sie umsetzt. Allerdings habe ich bei mir selbst beobachte, dass das ausgesprochen kontraproduktiv sein kann (es gibt sogar einen spannenden TED Vortrag von Derek Sivers zum Thema, der erklärt, warum man seine Ziele niemals verraten sollte – mehr dazu hier). Also, Geduld, meine Freunde! Und viel Spaß beim Lesen!

*Dieser Artikel enthält Werbung (duh! Ich bin schließlich Autorin.)

Es ist so weit: Das Ende einer langen Reise

Ja, es ist endlich so weit: Neues Jahr, neues Buch. Der dritte Teil der Fengard Chroniken – Hüter der Lieder – erscheint mit einigen Jahren Verspätung endlich am 31.03.2021!

Ich habe mal durch alle Posts der letzten drei Jahre durchgeschaut, seit Band 2 rausgekommen ist. Zunächst der Optimismus: Ich habe viel vor. Dann immer wieder neue Verzögerungen, bis ich im Juni 2020 schrieb: Ich gebe nicht auf. Und das habe ich nicht. Auch wenn ich mir manchmal wie eine Schnecke bei einem Marathonlauf vorkam. Während mich alle anderen schon dreimal umrundet haben, krieche ich weiter vorwärts, obwohl das Ziel mit jedem Millimeter weiter entfernt scheint.

Doch anscheinend kommt auch eine Schnecke irgendwann mal ans Ziel.

Paul Valéry schreibt: „Ein Werk ist niemals fertig, sondern lediglich beiseitegelegt.“ Das gilt auch für jede Geschichte. Eine Geschichte ist niemals fertig erzählt. Es gibt immer noch so vieles, was ungesagt bleibt und auch mir fallen ständig noch Dinge ein, die ich noch gern hinzufügen würde. Doch mittlerweile habe ich einen Punkt erreicht, an dem ich ganz gut einen Punkt machen und mein Werk endlich teilen kann. So vieles ist geschehen, während ich an diesem Buch schrieb, Jobwechsel, Höhen und Tiefen und nicht zuletzt eine globale Pandemie, die uns wahrscheinlich allen sehr viel abverlangt hat. Manchmal fiel es mir reichlich schwer, den Faden nicht zu verlieren. Umso glücklicher bin ich, dass ich dieses Projekt endlich abschließen kann.

Zur Feier der Veröffentlichung gibt es das E-Book von Hüter der Schatten bis zum 02.04. kostenlos auf Amazon. Wenn Ihr also jemanden kennt, der vielleicht noch ein bisschen Lesestoff braucht, gerne weitererzählen.

Hüter der Lieder wird wieder als Kindle E-Book und als Taschenbuch, das über den normalen Buchhandel bezogen werden kann, erscheinen. Außerdem veröffentliche ich diesmal das E-Book ohne Kopierschutz. Theoretisch sollte es also möglich sein, das E-Book auch in andere Formate zu konvertieren, bzw. zu verleihen. Ich habe es allerdings noch nicht ausprobiert. Ein Hörbuch wird es vorerst leider nicht geben, da Audible sich gegen eine Produktion entschieden hat.

Einen kleinen Vorgeschmack auf den Hüter der Lieder findet Ihr hier.

Irrungen und Wirrungen oder warum es auch im Juni noch keinen dritten Band gibt

Ein kurzes Juni Update. Seit meiner letzten hoffnungsfrohen Botschaft, dass Band 3 kurz vor der Vollendung stünde, ist nun wieder mehr als ein halbes Jahr ins Land gezogen. Viele von Euch haben bereits nachgefragt. Leider kann ich noch immer nicht mit einem fertigen Buch aufwarten. Und auch nicht mit einer Voraussage, wann es denn endlich weitergeht. Ich habe es mit Druck und Deadlines versucht, mit gutem Zureden und Challenges, doch das meiste davon war eher hinderlich denn nützlich. Es hat ein wenig gedauert, bis mir wieder klar geworden ist, dass Kunst und Kreativität keine Peitsche brauchen. Ganz im Gegenteil. Kreativität braucht Raum und Freiheit. Davon gab es in den letzten Monaten leider nicht sonderlich viel, weil mich mein Job sehr in Anspruch genommen hat (und die Welt sich völlig auf den Kopf gestellt hat). Ich bin gerade dabei, mir wieder Freiräume zu erkämpfen, damit meine Muse sich wieder aus ihrem Mauseloch hervortraut. Zu diesem Zeitpunkt kann und möchte ich deshalb keine Aussagen darüber treffen, wann Band 3 erscheinen könnte.

Ich arbeite immer noch daran. Mehr kann ich gerade nicht sagen.

Ich danke Euch allen, die Ihr mir in der Zwischenzeit geschrieben, kommentiert und mir Mut gemacht habt, nicht aufzugeben.

Nein, ich habe nicht vor aufzugeben.

Unsere Helden tun es schließlich auch nicht.

Januar

Kalender2020Als ich letztes Wochenende so gemütlich durch den Supermarkt schlenderte und bei 27 Grad Außentemperatur darüber nachdachte, ob ich noch ein Eis essen gehen sollte, konnte ich es ja kaum fassen, als ich an einem Regal voller Marzipan vorbeikam. Marzipan? Und Lebkuchen? Im Sommer?

Es ist ja nichts Neues, dass die Weihnachtssachen mittlerweile schon Anfang September in den Regalen stehen (und es dann im Dezember nirgendwo mehr Lebkuchen oder Printen zu kaufen gibt).

Weihnachten steht also praktisch schon wieder vor der Tür.

Das erinnerte mich auch daran, dass es schon fast zwei Jahre her ist, seit mein letztes Buch rauskgekommen ist. Zwei Jahre! Und dreieinhalb Jahre seit ich ins kaltes Wasser gesprungen bin, mein Buch bei Amazon hochgeladen habe und mich dann schnell unterm Bett versteckt habe. Glücklicherweise hat keiner von Euch mit Tomaten geschmissen, sondern im Gegenteil. Eure Mails, Nachrichten und Rezensionen haben mich jedes Mal wieder unter dem Bett hervorgelockt. Es fühlte sich schon ein bisschen an wie Magie, denn jedes Mal wenn ich mich nach dem Warum und Wozu gefragt habe und am liebsten alles hingeschmissen und nie wieder ein Wort geschrieben hätte, entdeckte ich wieder eine neue Nachricht in meinem Postfach. Als hättet Ihr’s geahnt.

Danke!

Danke an jeden von Euch, der oder die sich die Mühe gemacht hat, mir zu schreiben. Jede Nachricht bedeutet mir unheimlich viel. Und ja, ich weiß, dass einige von Euch tatsächlich schon seit zwei Jahren auf die Fortsetzung warten und warten und warten. Und mir trotzdem Nachrichten schreiben und mich anfeuern und ermutigen. Auch dafür danke! Danke, dass Ihr so geduldig seid.

Save the date

Aber was hat das alles mit Januar zu tun? Der Januar kommt ja bekanntlich nach Weihnachten, wenn wir alle vollgefressen in der Ecke liegen, all unsere unerwünschten Geschenke umtauschen oder versuchen auf ebay loszuwerden (und es seltsamerweise wieder Lebkuchen gibt). Wenn alles grau ist und wir sehnsüchtig auf den ersten Sonnenstrahl warten.

Der beste Zeitpunkt also für ein neues Buch.

Was, Buch? Ja! Und zwar für das Buch, auf das viele von Euch schon sehnsüchtig warten (ich eingeschlossen). Im Januar will ich endlich, endlich den dritten Band der Fengard Chroniken veröffentlichen. Hurra! Also, Buntstift raus und gleich den Januar 2020 im Kalender ankringeln.

Ihr dürft mich natürlich auch weiterhin anfeuern, mir Nachrichten schreiben und meine Bücher weiterempfehlen. Ich ringe nämlich noch immer mit dem dritten Band – er scheint ein ziemlich widerspenstiges kleines Ding zu sein. Aber wir werden uns schon arrangieren. Den Oktober habe ich bereits reserviert für einen Schreibmarathon. Vielleicht braucht das kleine Pflänzchen ja nur ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Wer weiß.

Vielleicht wird ja bis Januar doch noch ein dicker Baum draus. Blatt für Blatt.

Ein Bonuskapitel zum dritten Advent

Ich wünsche allen einen schönen und gemütlichen dritten Advent!

Ich muss gestehen, dass ich kein Fan dieser Jahreszeit bin, aber ich liebe Kerzen und finde es ganz wunderbar, die Dunkelheit dieser Jahreszeit mit schönem Kerzenschein zu vertreiben. Und was passt besser zu gemütlichem Kerzenlicht als etwas zu lesen? Deshalb habe ich Euch ein kleines verfrühtes Weihnachtsgeschenk mitgebracht. Nein, es ist leider noch nicht der dritte Band der Fengard Chroniken (ich arbeite dran!), sondern ein Bonuskapitel zum „Hüter der Schatten“, das Ihr ab sofort im neuen Bereich Bonusmaterial auf meiner Website findet.

Das Kapitel ist eine „verlorene Szene“ aus Band 1, die ich nach der Veröffentlichung irgendwann in meiner Trash-Datei wiedergefunden habe und mich dann darüber wunderte, warum sie in den virtuellen Mülleimer gewandert war. Da es ja bei Filmen auch immer Outtakes und entfallene Szenen gibt, dachte ich mir, wieso nicht auch bei Büchern? Gesagt, getan. Ihr dürft das Kapitel also jetzt auch lesen. Vielleicht bringe ich dann irgendwann mal eine neue, erweiterte Version des ersten Bandes raus. Bis dahin viel Spaß beim Lesen und allen noch eine schöne Weihnachtszeit!